Eine Termin-Börse ist eine Börse,
an der Termingeschäfte abgewickelt werden.
Hierbei handelt es sich um Transaktionen,
die erst in der Zukunft abgewickelt werden.
Die Verträge werden jedoch schon heute geschlossen.
Zweck einer Termin-Börse ist die zeitliche und
örtliche Konzentration des Handels und damit die Steigerung
der Effizienz und der Markt-Liquidität, die Verringerung
der Transaktionskosten sowie der Schutz vor Manipulationen.
Darüber hinaus bewirkt die Publizität des Markt-Geschehens
eine spürbare Senkung der Informationskosten.
Vorteil für den Erzeuger ist, der Markt ist dadurch
berechenbarer geworden.
Nachteil ist, wenn sich Personen oder
Institutionen am Markt bewegen,
die weder für die Erzeugerseite noch für die Verarbeiter
oder Verbraucherseite arbeiten.
Aber was wollen sie dagegen unternehmen?
Das Geld wurde eigentlich zum Tausch erfunden.
Erst der Zins macht es zum widernatürlichen Produkt!
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Zucker-Knappheit, Engpässe bei der Getreide-Versorgung
und weitere Hungersnöte:
Die Versorgung der Menschheit mit Nahrungsmitteln wird in
naher Zukunft problematisch bleiben.
In Deutschland und anderen Industrie-Ländern müssen sich
die Verbraucher auf steigende Preise einstellen.
Getreide könnte im Vergleich zu den Jahren 2001 bis 2010
inflationsbereinigt um etwa 20 Prozent teurer werden,
Fleisch sogar um 30 Prozent, heißt es in einem am Freitag
veröffentlichten Experten-Bericht.
Verantwortlich dafür sind nicht nur die steigende
Nachfrage und höhere Erzeugerkosten.
Auch der Boom von Biokraftstoffen werde
im kommenden Jahrzehnt die Durchschnittspreise
nach oben treiben, schreiben Forscher der Organisation
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) und der Agrarorganisation der Vereinten Nationen
(FAO) im „Landwirtschaftsausblick 2011-2020“.
Vor allem in Entwicklungsländern mit schnell
wachsenden Bevölkerungen wie in Afrika drohten neben
Unterernährung auch Gefahren für die wirtschaftliche Stabilität.
„Höhere Preise sind zwar gut für Landwirte,
für jene Menschen aber, die ohnehin schon einen
großen Teil ihres Einkommens für Essen aufwenden müssen,
sind sie eine Katastrophe“, kommentierte OECD-Generalsekretär
Angel Gurría. Im Kampf gegen diese Entwicklung
müssten Regierungen für mehr Transparenz auf
den Rohstoffmärkte sorgen und Investitionen fördern,
die zu höherer Produktivität in Entwicklungsländern führen können.
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