Fleisch von Stopfleber-Gänsen nicht erkennbar: Tierschützer fordern deutliche Kennzeichnung aller Qualprodukte!
Datum: Freitag, dem 29. Januar 2010
Thema: Infos


Nach dem Eklat bei der ungarischen Pressekonferenz der letzten Internationalen Grünen Woche (IGW), bei der für Gänsestopfleber geworben werden sollte, was ausgelöst durch Berichte und Fotos des Journalisten Markus Müller und die Proteste von Tierschützern gründlich misslang, hat der ungarische Landwirtschaftsminister Jozsef Graf in diesem Jahr bei der Vorstellung der ungarischen Landwirtschaft neben Obst, Gemüse und verschiedenen tierischen Produkten die Stopfleber nicht erwähnt. Die Frage nach dem Anteil der Gänsehaltung, bei der diese Lebern erzeugt werden, hat er nicht beantwortet; aber er behauptete, dass die Verfahren verbessert und deshalb für die Tiere nicht schmerzhaft seien. Außerdem seien die Produkte eindeutig gekennzeichnet, so dass der Verbraucher selbst entscheiden könne, aus welcher Haltungsform er einkaufen wolle. Ein Verbot der Gänsezwangsmast sei nicht geplant. Auf den Einwand, das Image der ungarischen Landwirtschaft könne durch die Beibehaltung der Stopfleberherstellung Schaden erleiden und Polen habe sie auch verboten, antwortete er, es handele sich um eine lange Tradition, die erhalten bleiben solle. Am Ende der Pressekonferenz bekamen die Anwesenden als Geschenk unter anderem Prospekte einer Firma, die tiefgekühlte Gänse auf der IGW verkauft.

Nach dem Eklat bei der ungarischen Pressekonferenz der letzten Internationalen Grünen Woche (IGW), bei der für Gänsestopfleber geworben werden sollte, was ausgelöst durch Berichte und Fotos des Journalisten Markus Müller und die Proteste von Tierschützern gründlich misslang, hat der ungarische Landwirtschaftsminister Jozsef Graf in diesem Jahr bei der Vorstellung der ungarischen Landwirtschaft neben Obst, Gemüse und verschiedenen tierischen Produkten die Stopfleber nicht erwähnt. Die Frage nach dem Anteil der Gänsehaltung, bei der diese Lebern erzeugt werden, hat er nicht beantwortet; aber er behauptete, dass die Verfahren verbessert und deshalb für die Tiere nicht schmerzhaft seien. Außerdem seien die Produkte eindeutig gekennzeichnet, so dass der Verbraucher selbst entscheiden könne, aus welcher Haltungsform er einkaufen wolle. Ein Verbot der Gänsezwangsmast sei nicht geplant. Auf den Einwand, das Image der ungarischen Landwirtschaft könne durch die Beibehaltung der Stopfleberherstellung Schaden erleiden und Polen habe sie auch verboten, antwortete er, es handele sich um eine lange Tradition, die erhalten bleiben solle. Am Ende der Pressekonferenz bekamen die Anwesenden als Geschenk unter anderem Prospekte einer Firma, die tiefgekühlte Gänse auf der IGW verkauft.





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