Steiermark: Hochsteirischer Faschingsbrauch 'Sauschädl & Crime'!
Datum: Montag, dem 30. November 2009
Thema: Tipps


Nach alter Tradition finden besonders in der Faschingszeit die Hausschlachtungen von Schweinen statt. Wie man weiß, eignen sich die kalten Wintermonate ja bestens für die Verwahrung und Aufarbeitung von Fleisch. Dies geschieht meist durch die Hand eines fachkundigen „Schweinemörders“. Der Metzger achtet besonders in dieser Jahreszeit darauf, dass der Sauschädl im Ganzen abgetrennt wird. In der ländlichen Gegend, in Teilen der Hochsteiermark ist es Brauch, den Bauersleuten in der Faschingszeit den wertvollen Sauschädl zu stehlen. Er sollte eigentlich zur Herstellung der berühmten „Sauschädlwurst“ dienen. Allerdings ist diese Wurst wirklich oft ein Wunschdenken, da bereits auf der Lauer liegende Diebe danach trachten den Sauschädl nach alter Sitte zu stehlen.
Oftmals ist es kein Einfaches, denn die Bauern wurden meist schon einmal bestohlen. Ihre gesamte Aufmerksamkeit gilt also bei der Schlachtung dem Sauschädl, um derartiges ein weiteres Mal zu verhindern. Der Metzger jedoch ist meist Mitwisser und so wird der Diebstahl erleichtert.
Durch ein geschicktes Ablenkmanöver des „Schweinemörders“, indem er die Bauersleute um einen Gefallen bittet, sie somit den Ort des Geschehens verlassen müssen, werden durch einen Wink des Fleischers die Diebe aktiv.

Nach alter Tradition finden besonders in der Faschingszeit die Hausschlachtungen von Schweinen statt. Wie man weiß, eignen sich die kalten Wintermonate ja bestens für die Verwahrung und Aufarbeitung von Fleisch. Dies geschieht meist durch die Hand eines fachkundigen „Schweinemörders“. Der Metzger achtet besonders in dieser Jahreszeit darauf, dass der Sauschädl im Ganzen abgetrennt wird. In der ländlichen Gegend, in Teilen der Hochsteiermark ist es Brauch, den Bauersleuten in der Faschingszeit den wertvollen Sauschädl zu stehlen. Er sollte eigentlich zur Herstellung der berühmten „Sauschädlwurst“ dienen. Allerdings ist diese Wurst wirklich oft ein Wunschdenken, da bereits auf der Lauer liegende Diebe danach trachten den Sauschädl nach alter Sitte zu stehlen.
Oftmals ist es kein Einfaches, denn die Bauern wurden meist schon einmal bestohlen. Ihre gesamte Aufmerksamkeit gilt also bei der Schlachtung dem Sauschädl, um derartiges ein weiteres Mal zu verhindern. Der Metzger jedoch ist meist Mitwisser und so wird der Diebstahl erleichtert.
Durch ein geschicktes Ablenkmanöver des „Schweinemörders“, indem er die Bauersleute um einen Gefallen bittet, sie somit den Ort des Geschehens verlassen müssen, werden durch einen Wink des Fleischers die Diebe aktiv.





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