Die ödp warnt vor Versorgungslücke hinsichtlich Nahrungsmittel und Energie bis 2030!
Datum: Freitag, dem 04. Juli 2008 Thema: Infos
Eine Prüfung der Versorgungssicherheit der Stadtbevölkerung für den Fall von Öl-Versorgungsengpässen fordert ein Stadtratsantrag der Ökologisch-Demokratischen Partei München. Besonderes Augenmerk solle dabei auf die Nahrungsmittel- und Energieversorgung sowie die öffentliche Sicherheit gelegt werden.
Nach einer aktuellen Studie der wissenschaftlich renommierten Energy Watch Group (getragen von der Ludwig-Bölkow-Stiftung) müsse mit einem Rückgang der weltweiten Ölförderung um die Hälfte bis 2030 gerechnet werden.
„Dies würde bedeuten, dass alle bisherigen Öl-Exportländer spätestens zu diesem Zeitpunkt ihre Reserven für den Eigenverbrauch benötigen – Importländer wie Deutschland erhalten dann überhaupt kein Öl mehr“, warnt die Münchner ödp-Stadträtin Mechthild von Walter. „Die gesamte Industriegesellschaft beruht aber auf dem Verbrauch von billigem Erdöl und Erdgas. Die industrielle Landwirtschaft funktioniert nur durch Umwandlung fossiler Rohstoffe in Nahrung, nämlich mittels Erdgas (Kunstdünger) und Erdöl (Pestizide, Maschinen, Transport, Kühlung).“
Eine Prüfung der Versorgungssicherheit der Stadtbevölkerung für den Fall von Öl-Versorgungsengpässen fordert ein Stadtratsantrag der Ökologisch-Demokratischen Partei München. Besonderes Augenmerk solle dabei auf die Nahrungsmittel- und Energieversorgung sowie die öffentliche Sicherheit gelegt werden.
Nach einer aktuellen Studie der wissenschaftlich renommierten Energy Watch Group (getragen von der Ludwig-Bölkow-Stiftung) müsse mit einem Rückgang der weltweiten Ölförderung um die Hälfte bis 2030 gerechnet werden.
„Dies würde bedeuten, dass alle bisherigen Öl-Exportländer spätestens zu diesem Zeitpunkt ihre Reserven für den Eigenverbrauch benötigen – Importländer wie Deutschland erhalten dann überhaupt kein Öl mehr“, warnt die Münchner ödp-Stadträtin Mechthild von Walter. „Die gesamte Industriegesellschaft beruht aber auf dem Verbrauch von billigem Erdöl und Erdgas. Die industrielle Landwirtschaft funktioniert nur durch Umwandlung fossiler Rohstoffe in Nahrung, nämlich mittels Erdgas (Kunstdünger) und Erdöl (Pestizide, Maschinen, Transport, Kühlung).“
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