Neue bivoltine Maiszünsler-Rasse breitet sich aus!
Datum: Donnerstag, dem 30. Juli 2009
Thema: Infos


Seit einigen Jahren beunruhigt die zunehmende Ausbreitung einer neuen Maiszünsler-Rasse die Maisanbauer. Diese Rasse hat einen deutlich geringeren Temperaturbedarf, wodurch sie, im Gegensatz zum bekannten univoltinen Maiszünsler, in der Lage ist, zwei Generationen im Jahr hervorzubringen (bivoltin). Der zweite Falterflug dauert von Mitte Juli/Anfang August bis Mitte September an. Diese zweite Generation schädigt den Mais insbesondere durch Raupenfraß an den Kolben.
Bis 2005 war der Maiszünsler Ostrinia nubilalis in Baden-Württemberg ausschließlich univoltin. Erst 2006 trat die bivoltine Rasse mit zwei Generationen pro Jahr auf und breitet sich seitdem rasant aus. Im Rahmen des Maiszünsler-Monitoringprogramms des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg (LTZ) wurden zum Teil erhebliche Qualitäts- und Ernteeinbußen beobachtet. Besonders betroffen vom neuen Biotyp ist die Saatmaisvermehrung, da hier die Erlöse etwa 15- bis 20-mal höher als bei Konsummais sind. Experten rechnen mit einer weiteren Ausbreitung des inzwischen auf 8.000 ha geschätzten Befallgebietes.

Seit einigen Jahren beunruhigt die zunehmende Ausbreitung einer neuen Maiszünsler-Rasse die Maisanbauer. Diese Rasse hat einen deutlich geringeren Temperaturbedarf, wodurch sie, im Gegensatz zum bekannten univoltinen Maiszünsler, in der Lage ist, zwei Generationen im Jahr hervorzubringen (bivoltin). Der zweite Falterflug dauert von Mitte Juli/Anfang August bis Mitte September an. Diese zweite Generation schädigt den Mais insbesondere durch Raupenfraß an den Kolben.
Bis 2005 war der Maiszünsler Ostrinia nubilalis in Baden-Württemberg ausschließlich univoltin. Erst 2006 trat die bivoltine Rasse mit zwei Generationen pro Jahr auf und breitet sich seitdem rasant aus. Im Rahmen des Maiszünsler-Monitoringprogramms des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg (LTZ) wurden zum Teil erhebliche Qualitäts- und Ernteeinbußen beobachtet. Besonders betroffen vom neuen Biotyp ist die Saatmaisvermehrung, da hier die Erlöse etwa 15- bis 20-mal höher als bei Konsummais sind. Experten rechnen mit einer weiteren Ausbreitung des inzwischen auf 8.000 ha geschätzten Befallgebietes.





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