Verbände, Unternehmen und Institutionen fordern eine andere Agrarpolitik: Das Bündnis ''LivingLand'' hat bisher fast 200 Unterstützer!
Datum: Freitag, dem 24. März 2017
Thema: News


Zur Agrarpolitik in Europa:

Berlin/Brüssel (ots) - Europaweit rufen immer mehr Verbände, Unternehmen und Institutionen EU-Agrarkommissar Hogan dazu auf, einen mutigen Vorschlag für eine andere Landwirtschaftspolitik vorzulegen.

Zur Halbzeit der laufenden Bürgerbefragung des Kommissars zur EU-Agrarpolitik veröffentlichte das Verbändebündnis "LivingLand" die Logos der bereits teilnehmenden Organisationen.

Unter den bisher fast 200 Unterstützern finden sich neben Umweltverbänden aus ganz Europa auch Unternehmen wie Alnatura, der Kosmos Verlag und Veolia Deutschland.

Aber auch eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie Organisationen aus den Bereichen Ernährung, Kosmetik, Wissenschaft, Medien und Tourismus engagieren sich.

Sie fordern gemeinsam eine "zukunftsfähige Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik in Europa. Diese muss gesund und fair für alle sein, mit kurz- und langfristigem Nutzen für alle Menschen, einschließlich der Landwirte, und für die Natur."

"Agrarpolitik geht alle an. Nicht nur für Verbraucher, Steuerzahler, Bauern und den Lebensmittelhandel steht viel auf dem Spiel, wenn die Landwirtschaftsförderung nach 2020 verhandelt wird. Auch unser europäisches Naturerbe und das Klima sind betroffen. Das Thema ist zu wichtig, um es alleine Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt und anderen Agrarpolitikern zu überlassen", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Die Unternehmen und Organisationen fordern eine Politik die "fair, ökologisch nachhaltig, gesund und global verantwortungsvoll" sein muss. Die derzeitige Agrarpolitik zwinge immer mehr Betriebe in eine immer intensivere Produktion, auf Kosten der Allgemeinheit und künftiger Generationen.

Zudem hänge die wirtschaftliche Zukunft vieler Unternehmen von sauberem Wasser, unbelasteten Böden und attraktiven, vielfältigen Erholungslandschaften ab. So wird es beispielsweise für Wasserwerke immer teurer, das durch Überdüngung eingetragene Nitrat aus dem Grundwasser zu entfernen.

Olaf Tschimpke kritisiert das völlig fehlgeleitete Fördersystem: "Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit hier doppelt zur Kasse gebeten wird: Erst für die pauschalen Subventionen und dann für die Reparatur der dadurch verursachten Umweltschäden. Wir brauchen eine Agrarpolitik, die von vornherein diejenigen fördert, die sorgsam mit Wasser, Boden und Artenvielfalt umgehen und aktiv etwas für die Gesellschaft leisten."

Der NABU-Präsident ruft alle an einer Reform interessierten Verbände und Unternehmen dazu auf, sich spätestens bis Ende April der "LivingLand"-Initiative anzuschließen.

Damit könne Einfluss genommen werden auf die Vorschläge des EU-Agrarkommissars, die für November 2017 erwartet werden.

Weitere Informationen unter: www.living-land.de

Die bereits veröffentlichten Logos können eingesehen werden unter: www.living-land.org/ourvision

Bereits im vergangenen Jahr hat der NABU ein Modell für ein alternatives Fördersystem entwickelt: www.NABU.de/agrarreform2021

LivingLand ist eine Initiative der Umweltverbände BirdLife Europe und Europäisches Umweltbüro sowie dem WWF European Policy Office. In Deutschland engagieren sich in ihr BUND, Deutscher Naturschutzring (DNR), NABU und WWF Deutschland.

Für Rückfragen:

Konstantin Kreiser, NABU-Leiter EU-Naturschutzpolitik, Tel. +49
(0)172-4179730, E-Mail: Konstantin.Kreiser@NABU.de

NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: presse@NABU.de

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

Wir Haben Es Satt! Demo 2017
(Youtube-Video, Campact, Standard-YouTube-Lizenz, 21.01.2017):

"21. Januar 2017:Tausende Menschen gehen in Berlin auf die Straße, um gegen eine übermächtige Agrarindustrie zu protestieren.

Unter dem Motto “Wir haben es satt!” fordern die Demonstranten eine Agrarwende: Statt Bayer, Monsanto, Glyphosat und Gentechnik fordern sie eine bäuerlich ökologischen Landwirtschaft."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6347/3593068, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zur Agrarpolitik in Europa:

Berlin/Brüssel (ots) - Europaweit rufen immer mehr Verbände, Unternehmen und Institutionen EU-Agrarkommissar Hogan dazu auf, einen mutigen Vorschlag für eine andere Landwirtschaftspolitik vorzulegen.

Zur Halbzeit der laufenden Bürgerbefragung des Kommissars zur EU-Agrarpolitik veröffentlichte das Verbändebündnis "LivingLand" die Logos der bereits teilnehmenden Organisationen.

Unter den bisher fast 200 Unterstützern finden sich neben Umweltverbänden aus ganz Europa auch Unternehmen wie Alnatura, der Kosmos Verlag und Veolia Deutschland.

Aber auch eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie Organisationen aus den Bereichen Ernährung, Kosmetik, Wissenschaft, Medien und Tourismus engagieren sich.

Sie fordern gemeinsam eine "zukunftsfähige Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik in Europa. Diese muss gesund und fair für alle sein, mit kurz- und langfristigem Nutzen für alle Menschen, einschließlich der Landwirte, und für die Natur."

"Agrarpolitik geht alle an. Nicht nur für Verbraucher, Steuerzahler, Bauern und den Lebensmittelhandel steht viel auf dem Spiel, wenn die Landwirtschaftsförderung nach 2020 verhandelt wird. Auch unser europäisches Naturerbe und das Klima sind betroffen. Das Thema ist zu wichtig, um es alleine Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt und anderen Agrarpolitikern zu überlassen", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Die Unternehmen und Organisationen fordern eine Politik die "fair, ökologisch nachhaltig, gesund und global verantwortungsvoll" sein muss. Die derzeitige Agrarpolitik zwinge immer mehr Betriebe in eine immer intensivere Produktion, auf Kosten der Allgemeinheit und künftiger Generationen.

Zudem hänge die wirtschaftliche Zukunft vieler Unternehmen von sauberem Wasser, unbelasteten Böden und attraktiven, vielfältigen Erholungslandschaften ab. So wird es beispielsweise für Wasserwerke immer teurer, das durch Überdüngung eingetragene Nitrat aus dem Grundwasser zu entfernen.

Olaf Tschimpke kritisiert das völlig fehlgeleitete Fördersystem: "Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit hier doppelt zur Kasse gebeten wird: Erst für die pauschalen Subventionen und dann für die Reparatur der dadurch verursachten Umweltschäden. Wir brauchen eine Agrarpolitik, die von vornherein diejenigen fördert, die sorgsam mit Wasser, Boden und Artenvielfalt umgehen und aktiv etwas für die Gesellschaft leisten."

Der NABU-Präsident ruft alle an einer Reform interessierten Verbände und Unternehmen dazu auf, sich spätestens bis Ende April der "LivingLand"-Initiative anzuschließen.

Damit könne Einfluss genommen werden auf die Vorschläge des EU-Agrarkommissars, die für November 2017 erwartet werden.

Weitere Informationen unter: www.living-land.de

Die bereits veröffentlichten Logos können eingesehen werden unter: www.living-land.org/ourvision

Bereits im vergangenen Jahr hat der NABU ein Modell für ein alternatives Fördersystem entwickelt: www.NABU.de/agrarreform2021

LivingLand ist eine Initiative der Umweltverbände BirdLife Europe und Europäisches Umweltbüro sowie dem WWF European Policy Office. In Deutschland engagieren sich in ihr BUND, Deutscher Naturschutzring (DNR), NABU und WWF Deutschland.

Für Rückfragen:

Konstantin Kreiser, NABU-Leiter EU-Naturschutzpolitik, Tel. +49
(0)172-4179730, E-Mail: Konstantin.Kreiser@NABU.de

NABU-Pressestelle
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Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: presse@NABU.de

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Wir Haben Es Satt! Demo 2017
(Youtube-Video, Campact, Standard-YouTube-Lizenz, 21.01.2017):

"21. Januar 2017:Tausende Menschen gehen in Berlin auf die Straße, um gegen eine übermächtige Agrarindustrie zu protestieren.

Unter dem Motto “Wir haben es satt!” fordern die Demonstranten eine Agrarwende: Statt Bayer, Monsanto, Glyphosat und Gentechnik fordern sie eine bäuerlich ökologischen Landwirtschaft."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6347/3593068, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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