Im Markt angekommen: Talfahrt der Milchpreise - Angebot und Nachfrage und die Folgen!
Datum: Dienstag, dem 15. September 2015
Thema: News


Stefan Pohl zum Milchpreis:

Hagen (ots) - Nichts wäre fataler, als bei der Betrachtung der Milchpreise in Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen:

Hier die Guten - bäuerliche Familienbetriebe, die nur noch mit Mühe und Not ihr Überleben sichern - und dort der böse Lebensmitteleinzelhandel, der die Preisschraube immer weiter dreht, um der Konkurrenz eins auszuwischen.

Das wäre zu einfach.

Schließlich hat es zuvor auch lange Phasen auskömmlicher Erzeugerpreise gegeben.

Die deutschen Milchviehhalter sind nach dem Ende der Milchquote und der absehbaren Überproduktion dort angekommen, wo sie immer hin wollten. Im Markt. Bei Angebot und Nachfrage.

Und das bedeutet in diesem Fall: im Weltmarkt mit seinen zahllosen Unwägbarkeiten. Und mit denen gilt es nun fertig zu werden.

Die Bauernverbände tun gut daran, sich nicht allzu lautstark zu beklagen und Milliarden zu fordern, auch wenn die Situation für viele Landwirte bedrückend ist.

Die deutsche Regierung reagiert auf Druck von der Straße längst nicht so sensibel wie etwa die französische.

Sie kann anders helfen. Steuerlich etwa.

Was spräche dagegen, schlechte Jahre durch gute ausgleichen und Steuerforderungen schieben zu können?

Der Hinweis, der Markt werde es schon richten, greift zu kurz.

Kommentar von Stefan Pohl

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58966/3121975, Autor siehe obiger Artikel.

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Hagen (ots) - Nichts wäre fataler, als bei der Betrachtung der Milchpreise in Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen:

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Das wäre zu einfach.

Schließlich hat es zuvor auch lange Phasen auskömmlicher Erzeugerpreise gegeben.

Die deutschen Milchviehhalter sind nach dem Ende der Milchquote und der absehbaren Überproduktion dort angekommen, wo sie immer hin wollten. Im Markt. Bei Angebot und Nachfrage.

Und das bedeutet in diesem Fall: im Weltmarkt mit seinen zahllosen Unwägbarkeiten. Und mit denen gilt es nun fertig zu werden.

Die Bauernverbände tun gut daran, sich nicht allzu lautstark zu beklagen und Milliarden zu fordern, auch wenn die Situation für viele Landwirte bedrückend ist.

Die deutsche Regierung reagiert auf Druck von der Straße längst nicht so sensibel wie etwa die französische.

Sie kann anders helfen. Steuerlich etwa.

Was spräche dagegen, schlechte Jahre durch gute ausgleichen und Steuerforderungen schieben zu können?

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