Weser-Kurier zur Tierschutz-Initiative von Agrarminister Christian Schmidt: Für besseren Tierschutz scheint die Zeit reif!
Datum: Donnerstag, dem 18. September 2014
Thema: Infos


Bremen (ots) - Agrarminister Christian Schmidt will neue Wege beim Tierschutz gehen.

Wortreich hat er seine Initiative in Berlin vorgetragen, viel Konkretes gab es allerdings nicht zu hören.

Nun denn, es soll das "Prinzip Schmidt" gelten, wie der Minister sagt: Macht ihr mal, ich schaue zu und greife notfalls ein.

Schmidt will Tierschützer, Bauern, Lebensmittelindustrie und Handel mitnehmen auf seinem Weg der "verbindlichen Freiwilligkeit" - auch damit alte Gräben nicht wieder aufreißen.

Alles nur Nebelkerzen? Der Verdacht ist nicht von der Hand zu weisen. Gerade im Agrarbereich stand am Ende von Arbeitskreisen und "Task Force"-Gruppen oft viel Papier, aber wenig Veränderung.

Andererseits hat der Minister mit seinem Plan ein klares Versprechen gegeben: Am Ende der Legislaturperiode soll es den Tieren besser gehen als heute. Daran wird er sich messen lassen müssen.

Aber vielleicht ist Schmidts Vorstoß ja auch für eine Überraschung gut. Für besseren Tierschutz scheint die Zeit reif. Bio ist längst kein Nischenthema mehr. Immer mehr Menschen achten darauf, was bei ihnen auf den Tisch kommt.

Muss man dabei aber an Massentierhaltung, betäubungslos kupierte Ferkelschwänze oder an mit Antibiotika vollgepumpte Kälber denken, vergeht immer mehr Menschen der Appetit.

Darauf sollten sich Bauern, Lebensmittelindustrie und Handel einstellen.

Kommentar von Norbert Holst

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Zitiert aus Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zur Tierschutz-Initiative von Agrarminister Christian Schmidt von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

(Weitere interessante Infos & News zur Agrarwirtschaft / Landwirtschaft Politik @ Politik @ Agrar-Center.de.)


Bremen (ots) - Agrarminister Christian Schmidt will neue Wege beim Tierschutz gehen.

Wortreich hat er seine Initiative in Berlin vorgetragen, viel Konkretes gab es allerdings nicht zu hören.

Nun denn, es soll das "Prinzip Schmidt" gelten, wie der Minister sagt: Macht ihr mal, ich schaue zu und greife notfalls ein.

Schmidt will Tierschützer, Bauern, Lebensmittelindustrie und Handel mitnehmen auf seinem Weg der "verbindlichen Freiwilligkeit" - auch damit alte Gräben nicht wieder aufreißen.

Alles nur Nebelkerzen? Der Verdacht ist nicht von der Hand zu weisen. Gerade im Agrarbereich stand am Ende von Arbeitskreisen und "Task Force"-Gruppen oft viel Papier, aber wenig Veränderung.

Andererseits hat der Minister mit seinem Plan ein klares Versprechen gegeben: Am Ende der Legislaturperiode soll es den Tieren besser gehen als heute. Daran wird er sich messen lassen müssen.

Aber vielleicht ist Schmidts Vorstoß ja auch für eine Überraschung gut. Für besseren Tierschutz scheint die Zeit reif. Bio ist längst kein Nischenthema mehr. Immer mehr Menschen achten darauf, was bei ihnen auf den Tisch kommt.

Muss man dabei aber an Massentierhaltung, betäubungslos kupierte Ferkelschwänze oder an mit Antibiotika vollgepumpte Kälber denken, vergeht immer mehr Menschen der Appetit.

Darauf sollten sich Bauern, Lebensmittelindustrie und Handel einstellen.

Kommentar von Norbert Holst

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Zitiert aus Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zur Tierschutz-Initiative von Agrarminister Christian Schmidt von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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