Rheinische Post: Verbraucher zahlen für faulen Stromkompromiss!
Datum: Donnerstag, dem 03. April 2014
Thema: Infos


Düsseldorf (ots) - Der Kommentar der Kanzlerin zum Ökostrom-Deal war verräterisch: Man habe ein hohes Maß an Einigkeit erreicht.

Was sie verschwieg: Hier haben sich Bund und Länder zu Lasten von Dritten, den Stromkunden, geeinigt.

Diese sind die großen Verlierer der Ökostrom-Reform.

Schleswig-Holstein darf mehr Windräder an der Küste bauen, NRW die Landschaft noch weiter verspargeln, und für Bayerns Bauern darf es noch etwas mehr Biomasse sein.

Jeder bekam, was er wollte - der dumme Verbraucher zahlt es ja.

Die Regierung behauptet, das Ganze koste nur 0,2 Cent mehr pro Kilowattstunde. Doch nichts war bislang so falsch wie Regierungsprognosen zur Ökostrom-Umlage.

Jürgen Trittin versprach einst, die Ökostrom-Förderung werde einen Haushalt nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten.

Heute sind wir bei zehn Euro. Anstatt die Ökostrom-Förderung marktwirtschaftlicher zu machen, weitet die Regierung sie aus.

Das ist umso unverständlicher, als der EU-Kommission schon die bestehenden Regeln nicht passen.

Wie will die Regierung nun Zugeständnisse für die energieintensiven Industrien erwarten?

Mit ihrem Kniefall vor der Ökostrom-Lobby gefährden Merkel und Gabriel auch Jobs in der Industrie.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2704141/rheinische-post-verbraucher-zahlen-fuer-faulen-stromkompromiss von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

(Weitere interessante Infos & News zur Agrarwirtschaft / Landwirtschaft Politik @ Politik @ Agrar-Center.de.)


Düsseldorf (ots) - Der Kommentar der Kanzlerin zum Ökostrom-Deal war verräterisch: Man habe ein hohes Maß an Einigkeit erreicht.

Was sie verschwieg: Hier haben sich Bund und Länder zu Lasten von Dritten, den Stromkunden, geeinigt.

Diese sind die großen Verlierer der Ökostrom-Reform.

Schleswig-Holstein darf mehr Windräder an der Küste bauen, NRW die Landschaft noch weiter verspargeln, und für Bayerns Bauern darf es noch etwas mehr Biomasse sein.

Jeder bekam, was er wollte - der dumme Verbraucher zahlt es ja.

Die Regierung behauptet, das Ganze koste nur 0,2 Cent mehr pro Kilowattstunde. Doch nichts war bislang so falsch wie Regierungsprognosen zur Ökostrom-Umlage.

Jürgen Trittin versprach einst, die Ökostrom-Förderung werde einen Haushalt nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten.

Heute sind wir bei zehn Euro. Anstatt die Ökostrom-Förderung marktwirtschaftlicher zu machen, weitet die Regierung sie aus.

Das ist umso unverständlicher, als der EU-Kommission schon die bestehenden Regeln nicht passen.

Wie will die Regierung nun Zugeständnisse für die energieintensiven Industrien erwarten?

Mit ihrem Kniefall vor der Ökostrom-Lobby gefährden Merkel und Gabriel auch Jobs in der Industrie.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2704141/rheinische-post-verbraucher-zahlen-fuer-faulen-stromkompromiss von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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