Gedanken zum Thema LIEBE ZUM LEBEN
Datum: Samstag, dem 07. Dezember 2013
Thema: News


Unser aus dem Spannungsfeld zwischen Sein und Nichtsein, plus und minus, Licht und Schatten, ja und nein hervorgegangenes Bewusstsein ermöglicht es uns Menschen die Einzigartigkeit unserer Wirklichkeit gestalten, erheben und bewahren zu können.
„Guten Tag, den Anker der Nacht holet ein nun zu neuen Fahrten. Sonne frag nicht, was wir gemacht so im Hoffen auf dich so im Warten“, singt Veronika Fischer in einer Rockballade und gibt damit der Sehnsucht nach Licht und Sonnenwärme Ausdruck. In der Nacht befand sie sich „an den Stegen der Einsamkeit ... am blutwarmen Ufer der Gier nach der Liebe und nach der Geborgenheit im glitzernden Strudel im Strom, als könnten wir darüber schon.“ Doch nicht nur nach Licht und Wärme sehnt sich die Sängerin, im Text des Liedermachers Kurt Demmler heißt es weiter: „Guten Tag, es strömen vorbei tausend Wasser, die möchten uns tragen. Komm mein Freund nun sind wir frei von der Nacht in deren Strudel wir Lagen.“ Strömendes Wasser kann eine tödliche Bedrohung sein, möchte uns aber auch tragen, hinweg von „den Stegen der Einsamkeit ... am blutwarmen Ufer der Gier nach der Liebe und nach der Geborgenheit im glitzernden Strudel im Strom als könnten wir darüber schon.“
Liebe und Geborgenheit braucht ein Mensch, um sein zu können. Die Liebe macht uns lebendig, motiviert uns zum Tätig-sein. Geborgenheit ermöglicht uns, liebevoll zu wirken.
Seinem Freund, dem Schöpfer der lateinischen Liebeselegie C. Cornelius Gallus, legte Vergil in einem seiner Hirtengedichte die Worte in den Mund: “Alles besiegt die Liebe (Omnia vincit amor).” Liebe ist also etwas tatkräftig Energisches, sie nimmt den Kampf auf gegen alles, das sie schließlich besiegt. Wer aber kann sagen, beschreiben oder erklären, was das ist: die Liebe. Wir wissen nur, dass es sie gibt und dass sie wirkt und zwar siegreich, wie Vergil meint.
Von 36 bis 29 vor unserer Zeitrechnung arbeitete Vergil an dem großen Lehrgedicht über den Ackerbau, das die in den Bürgerkriegen verkommene Landwirtschaft aufwerten sollte. Es ist ein Loblied auf die friedliche Arbeit, welche die Hoffnungen auf ein „Goldenes Zeitalter" verwirklichen und die innere Ordnung wieder festigen sollte. Darin schreibt Vergil: “Unablässige Arbeit besiegt alles (Labor omnia vincit improbus)” Also auch die Arbeit kann alles besiegen, auch sie ist ein Kampf. Sind Arbeit und Liebe demnach verwandt, arbeitet die Liebe, macht lieben Arbeit?
Wir Menschen müssen kreativ sein, lieben und arbeiten, um den Zumutungen des Lebens standhalten und entgegenwirken zu können. Kreativität ist notwendig, um die Zufälligkeit objektiv realer Erscheinungen des natürlichen Seins in bewusst gestaltete, menschliche Kultur zu erheben.
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com


Unser aus dem Spannungsfeld zwischen Sein und Nichtsein, plus und minus, Licht und Schatten, ja und nein hervorgegangenes Bewusstsein ermöglicht es uns Menschen die Einzigartigkeit unserer Wirklichkeit gestalten, erheben und bewahren zu können.
„Guten Tag, den Anker der Nacht holet ein nun zu neuen Fahrten. Sonne frag nicht, was wir gemacht so im Hoffen auf dich so im Warten“, singt Veronika Fischer in einer Rockballade und gibt damit der Sehnsucht nach Licht und Sonnenwärme Ausdruck. In der Nacht befand sie sich „an den Stegen der Einsamkeit ... am blutwarmen Ufer der Gier nach der Liebe und nach der Geborgenheit im glitzernden Strudel im Strom, als könnten wir darüber schon.“ Doch nicht nur nach Licht und Wärme sehnt sich die Sängerin, im Text des Liedermachers Kurt Demmler heißt es weiter: „Guten Tag, es strömen vorbei tausend Wasser, die möchten uns tragen. Komm mein Freund nun sind wir frei von der Nacht in deren Strudel wir Lagen.“ Strömendes Wasser kann eine tödliche Bedrohung sein, möchte uns aber auch tragen, hinweg von „den Stegen der Einsamkeit ... am blutwarmen Ufer der Gier nach der Liebe und nach der Geborgenheit im glitzernden Strudel im Strom als könnten wir darüber schon.“
Liebe und Geborgenheit braucht ein Mensch, um sein zu können. Die Liebe macht uns lebendig, motiviert uns zum Tätig-sein. Geborgenheit ermöglicht uns, liebevoll zu wirken.
Seinem Freund, dem Schöpfer der lateinischen Liebeselegie C. Cornelius Gallus, legte Vergil in einem seiner Hirtengedichte die Worte in den Mund: “Alles besiegt die Liebe (Omnia vincit amor).” Liebe ist also etwas tatkräftig Energisches, sie nimmt den Kampf auf gegen alles, das sie schließlich besiegt. Wer aber kann sagen, beschreiben oder erklären, was das ist: die Liebe. Wir wissen nur, dass es sie gibt und dass sie wirkt und zwar siegreich, wie Vergil meint.
Von 36 bis 29 vor unserer Zeitrechnung arbeitete Vergil an dem großen Lehrgedicht über den Ackerbau, das die in den Bürgerkriegen verkommene Landwirtschaft aufwerten sollte. Es ist ein Loblied auf die friedliche Arbeit, welche die Hoffnungen auf ein „Goldenes Zeitalter" verwirklichen und die innere Ordnung wieder festigen sollte. Darin schreibt Vergil: “Unablässige Arbeit besiegt alles (Labor omnia vincit improbus)” Also auch die Arbeit kann alles besiegen, auch sie ist ein Kampf. Sind Arbeit und Liebe demnach verwandt, arbeitet die Liebe, macht lieben Arbeit?
Wir Menschen müssen kreativ sein, lieben und arbeiten, um den Zumutungen des Lebens standhalten und entgegenwirken zu können. Kreativität ist notwendig, um die Zufälligkeit objektiv realer Erscheinungen des natürlichen Seins in bewusst gestaltete, menschliche Kultur zu erheben.
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com






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