Märkische Fischstrasse Brandenburg/Berlin e.V. - „blaues Band“ der Brandenburger Fischer!
Datum: Donnerstag, dem 26. März 2009
Thema: Infos


Der Karpfen stand im Mittelpunkt der Präsentation der Märkischen Fischstrasse auf der Internationalen Grünen Woche 2009 in Berlin. Die Märkische Fischstrasse hatte zuvor den Karpfen zum „Brandenburger Fisch des Jahres 2009“ gekürt.
„Qualität auf dem Teller gibt es nur dann, wenn auch die Qualität in der Natur stimmt“, sagt dazu Peter Wilczynski, Vorsitzender der Märkischen Fischstrasse und Vizepräsident des Landesfischereiverbandes. Die Lage der Teichwirtschaften bereitet ihm aber große Sorgen:
In Brandenburg gibt es 35 Teichwirtschaften mit etwa 4 330 ha, die jährlich zirka 1 000 t Karpfen erzeugen. Als natürliche Wasserreservoire sind sie bedeutende Feuchtgebiete und damit das Zuhause vieler, zum Teil bestandsbedrohter Tier- und Pflanzenarten. Etwa 60 % der Teichflächen des Landes liegen in Schutzgebieten. Die naturnahe, extensive Bewirtschaftung und die Pflege und Erhaltung der Teichlandschaften (z.B. durch Pflege der Dämme, Schilfmahd, Arbeiten gegen die Verlandung) wird seit 2008 nicht mehr honoriert. Viele Unternehmen stehen vor der Existenzfrage oder müssten auf eine intensivierte Produktion umsteigen. Gespräche mit dem Landwirtschaftsministerium haben bislang noch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt.

Der Karpfen stand im Mittelpunkt der Präsentation der Märkischen Fischstrasse auf der Internationalen Grünen Woche 2009 in Berlin. Die Märkische Fischstrasse hatte zuvor den Karpfen zum „Brandenburger Fisch des Jahres 2009“ gekürt.
„Qualität auf dem Teller gibt es nur dann, wenn auch die Qualität in der Natur stimmt“, sagt dazu Peter Wilczynski, Vorsitzender der Märkischen Fischstrasse und Vizepräsident des Landesfischereiverbandes. Die Lage der Teichwirtschaften bereitet ihm aber große Sorgen:
In Brandenburg gibt es 35 Teichwirtschaften mit etwa 4 330 ha, die jährlich zirka 1 000 t Karpfen erzeugen. Als natürliche Wasserreservoire sind sie bedeutende Feuchtgebiete und damit das Zuhause vieler, zum Teil bestandsbedrohter Tier- und Pflanzenarten. Etwa 60 % der Teichflächen des Landes liegen in Schutzgebieten. Die naturnahe, extensive Bewirtschaftung und die Pflege und Erhaltung der Teichlandschaften (z.B. durch Pflege der Dämme, Schilfmahd, Arbeiten gegen die Verlandung) wird seit 2008 nicht mehr honoriert. Viele Unternehmen stehen vor der Existenzfrage oder müssten auf eine intensivierte Produktion umsteigen. Gespräche mit dem Landwirtschaftsministerium haben bislang noch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt.





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