AGfaN: Christian Wulff nicht als Bundespräsident geeignet !
Datum: Montag, dem 28. Juni 2010
Thema: Infos


Die Nominierung des niedersächsischen Ministerpräsidenten, Christian Wulff, zum Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten bezeichnet die „Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung“ e.V. (AGfaN) als ausgesprochenen Missgriff. Als Kabinettschef habe Wulff auf ganzer Linie versagt, als es galt, zwei rechtswidrige Erlasse seines Landwirtschaftsministers, Hans Heiner Ehlen, zu kassieren, mit denen geltendes Recht zur Haltung von Legehennen und zum Schutz der Natur monatelang im Interesse ökonomischer Vorteile der Geflügelwirtschaft in Niedersachsen ausgehebelt wurde. Ein Bundespräsident müsse unabhängig sein und Wahrer des Rechtsstaats Bundesrepublik. Auch mit der Ernennung von Frau Astrid Grotelüschen, die Mitinhaberin der zweitgrößten deutschen Putenbrüterei ist, zur neuen Landwirtschaftsministerin habe Wulff seine Nähe zur Geflügelindustrie verdeutlicht und gezeigt, dass ihm das unbeschreibliche Leiden der Tiere in der Intensivtierhaltung gleichgültig ist. Trotz der gegenteiligen Behauptung der Bundeskanzlerin könne Wulff deshalb nicht Präsident aller Deutschen sein. Die AGfaN hatte deshalb noch am Mittag vor der Nominierung Bundeskanzlerin Merkel von der bevorstehenden Nominierung abgeraten.

Die Nominierung des niedersächsischen Ministerpräsidenten, Christian Wulff, zum Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten bezeichnet die „Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung“ e.V. (AGfaN) als ausgesprochenen Missgriff. Als Kabinettschef habe Wulff auf ganzer Linie versagt, als es galt, zwei rechtswidrige Erlasse seines Landwirtschaftsministers, Hans Heiner Ehlen, zu kassieren, mit denen geltendes Recht zur Haltung von Legehennen und zum Schutz der Natur monatelang im Interesse ökonomischer Vorteile der Geflügelwirtschaft in Niedersachsen ausgehebelt wurde. Ein Bundespräsident müsse unabhängig sein und Wahrer des Rechtsstaats Bundesrepublik. Auch mit der Ernennung von Frau Astrid Grotelüschen, die Mitinhaberin der zweitgrößten deutschen Putenbrüterei ist, zur neuen Landwirtschaftsministerin habe Wulff seine Nähe zur Geflügelindustrie verdeutlicht und gezeigt, dass ihm das unbeschreibliche Leiden der Tiere in der Intensivtierhaltung gleichgültig ist. Trotz der gegenteiligen Behauptung der Bundeskanzlerin könne Wulff deshalb nicht Präsident aller Deutschen sein. Die AGfaN hatte deshalb noch am Mittag vor der Nominierung Bundeskanzlerin Merkel von der bevorstehenden Nominierung abgeraten.





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